Pressemitteilung:
Baukosten im Juni 2021 weiter gestiegen
Wien, 2021
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt
Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau
108,8 Punkte und lag damit um 9,5% über dem Wert von Juni 2020
Im Vergleich zum Juni 2020 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Weiterhin stiegen auch die Kosten für die Warengruppe Kunststoffwaren erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau war erneut die Warengruppe Holz sowie zusätzlich die Warengruppe Polystyrol, Schaumstoffplatten ein beträchtlicher Kostentreiber. Die Warengruppe Diesel, Treibstoffe verzeichnete ebenfalls einen wesentlichen Kostenanstieg, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.
Detaillierte Ergebnisse und weitere Informationen zum Baukostenindex finden Sie auf unserer Webseite.
Informationen
zur Methodik: Im Basisjahr einer Indexperiode wird die durchschnittliche
Jahresmesszahl auf 100 normiert. Die Indexreihe wird mit dem Basisjahr
bezeichnet. Die durchschnittliche Messzahl des Index der Baukosten 2020
beträgt im Jahr 2020 100,0.
Die Baukostenindizes für den Wohnhaus- und Siedlungsbau
sowie für den Straßen-, Brücken- und Siedlungswasserbau wurden im
Jahr 2020 einer Revision (neue Warenkörbe und neue Gewichtungsschemata)
unterzogen, um Änderungen bei Bautechnologien und Bauweisen sowie neue
Umweltstandards und Bauleistungsbeschreibungen bei der Indexberechnung
entsprechend berücksichtigen zu können.
Rückfragen zum Thema beantwortet in der Direktion
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