Die Tertiärquote der 30-bis 34-Jährigen ist in den letzten Jahren in Österreich kontinuierlich gestiegen. Definiert ist der Indikator als Prozentanteil der 30- bis 34-jährigen Bevölkerung mit einem Bildungsabschluss auf tertiärer Bildungsebene gemäß Internationaler Klassifikation des Bildungswesens (ISCED). Die tertiäre Bildungsebene schließt sowohl Hochschulabschlüsse (wie Bachelor, Master, Doktor) als auch Abschlüsse kurzer tertiärer Bildungsgänge (wie BHS-Matura, Meister-, Werkmeisterprüfung) ein.
Der älteren Fassung der ISCED zufolge (ISCED 1997) wurden nur die Abschlüsse von Sonderformen der berufsbildenden höheren Schulen als tertiäre Abschlüsse gezählt, während die Reife- und Diplomprüfungen der fünfjährigen BHS-Form als einem Tertiärabschluss äquivalente berufsbildende Qualifikationen dargestellt wurden.
Im Jahresdurchschnitt 2021 lag die Tertiärquote der
30- bis 34-Jährigen in Österreich bei 43,0% (EU